Mit diesen Worten eröffnete die Konferenzgemeinde lautstark den Abendmahls- und Gedächtnisgottesdienst der diesjährigen Süddeutschen Jährlichen Konferenz in der Kirche „Unsere Liebe Frau“ in Fürth.
Gemeinsam wurde in dem Gottesdienst an acht Pastoren und fünf Pastorenfrauen und Pastorenwitwen gedacht und erinnert. In den kurzen Lebensläufen, die von den Superintendenten Dorothea Lorenz und Stefan Kettner verlesen wurden, wurde deutlich, dass all diese Menschen ihr Leben ganz dem Dienst für den Herrn gewidmet haben.
In ihrer Predigt betonte Pastorin Sabine Schober, wie schmerzhaft Abschiede sein können. „Manchmal zerbricht etwas in den Menschen. Sie fühlen sich im wahrsten Sinne des Wortes gebrochen. Dann ist es wichtig den Blick auf Gott zu richten.“ Das zeigt sich bereits in der Geschichte der wunderbaren Brotvermehrung und der Sturmstillung: Die Jünger Jesu erleben, wie auf wundersame Weise das wenige Brot mehr wird und für alle reicht. Direkt danach folgt die Geschichte der Sturmstillung. Sie geraten in Seenot. Sitzen angsterfüllt im Boot, als Jesus ihnen über die Wellen entgegenkommt. Als sie den Blick auf den Christus heben, beruhigt sich die See. Der Sturm lässt nach und sie landen sogleich an dem Ufer, an dem sie landen wollten. So wird es in der Bibel erzählt. Sabine Schober übertrug dieses Bild auf Veränderungen und Abschiede. Und so ermutigte sie die Gemeinde: Wenn wir den Blick auf Christus richten, kann uns kein Sturm etwas anhaben, denn Christus geht mit und steht uns in jeder Lebenslage und bei allen Veränderungen bei. Der Probleme in annehmbare Herausforderungen wandelt, die uns wachsen lassen. Denn er ist das Brot des Lebens, das uns stärkt und Kraft für unseren Lebensweg gibt.
Diese Stärkung durfte die Konferenzgemeinde in der gemeinsamen Abendmahlsgemeinschaft schmecken und sehen. Gemeinsam teilten sie das Brot und sprachen sich den Frieden Gottes zu.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Christof Voigt, liturgisch von Martin Jäger mitgestaltet. Wir danken allen, die an diesen Gottesdienst mitgewirkt haben und denken an alle Glaubensgeschwister, deren Angehöriger wir in diesem Gottesdienst gedacht haben.
Text: Mareike Nix