Ein „Claim“? So manches Konferenzmittglied wusste bis vor kurzem gar nicht, was ein „Claim“ überhaupt ist: Und jetzt sollte die Konferenz einen solchen beschließen? Und dann noch in Englisch? Geht das nicht besser in Deutsch? Das waren nur einige der Fragen, die die Konferenz am Freitagnachmittag umgetrieben hat.
Dabei steht der englische Begriff „Claim“ – gern im Marketing verwendet – für ein Versprechen, eine Mission, eine Vision und das ganz Besondere eines Unternehmens – oder in unserem Falle: unserer Kirche.
Am Freitagnachmittag wurde deutlich, dass ein solcher Claim keineswegs der kleinste gemeinsame Nenner ist, sondern eher eine Herausforderung, der man sich stellen muss. Es geht nicht darum, dass alle (!) das gut finden. Ein Claim darf eckig, herausfordernd und Interesse weckend sein, denn nur so funktioniert er: Man fragt nach, kommt ins Gespräch, muss vielleicht auch erklären was das soll. All das kann der Anfang von Mission sein.
Nach langer Diskussion und zahlreichen Anträgen einigte sich die Konferenz mit großer Mehrheit auf diesen Claim, der keineswegs nur Englisch sondern mehr Deutsch enthält – er umfasst alle drei Zeilen:
bring & share
Menschen in Begegnung
Evangelisch-methodistische Kirche
Eine „Erzählung“ gehört auch zu diesem Claim. Diese Erzählung macht deutlich, wie „bring & share – Menschen in Begegnung“ in unserer Kirche gelebt werden will.
Vorgestellt wurde der Claim vom Handlungsfeld noch mit: Kirche in Begegnung. Die Konferenz änderte diese ab in: Menschen in Begegnung. Hier finden Sie die ganze Erzählung:
Damit die Konferenz überhaupt tagen kann, braucht es viele Menschen vor Ort, die die Arbeit „dahinter“ tragen. Geleitet wird der „Ortsausschusses“ vom „Konferenzvater“ – in diesem Jahr ist das Pastor Gerald Kappaun der im Namen des ganzen Ortsausschusses die Konferenz in Bruchsal begrüßte. Daneben Bischof Harald Rückert und der Schriftführer der Konferenz, Pastor Andreas Jahreiß.
Dank an Pastor Walter Knerr. Ihm wurde für sein langjähriges Amt als Konferenzsekretär mit stehenden Ovationen gedankt. Für eine Übergangszeit von zwei Jahren hat Andreas Jahreiß die Aufgabe übernommen.
Bei der Tagung werden wieder einige Teilnehmende mit dem Wohnmobil anreisen. Alle „Camper“ sind daher eingeladen, gemeinsam auf reservierten Plätzen des Wohnmobilpark zu stehen.
Eine solche Konferenztagung „feinzuplanen“ ist nicht ganz einfach: Sehr viele Faktoren spielen da hinein…
Jetzt liegt das umfangreiche Protokoll der letztjährigen Tagung zum Nachlesen vor – da steckt eine Menge Arbeit drin. Danke dafür!
Neue Bezeichnungen für ehrenamtliche Mitarbeit

Vor einem Jahr hat die Süddeutsche Jährliche Konferenz auf ihre Tagung entschieden, den Arbeitstitel „Kirche in Begegnung“ weiter zu denken und in einen „Claim“ münden zu lassen. Das Handlungsfeld Inhalt hat gemeinsam mit Menschen aus den Gemeinden und den Handlungsfeldern daran gearbeitet. In diesem kreativen Prozess wurden eine Werbeagentur sowie weitere Personen mit ins Boot geholt. Das bereits Erarbeitete war zu bündeln und in einen größeren Erzählstrang zu fassen.