Der ungeliebte Laien-„führer“
Schon lange haben viele Mitarbeitende in unseren Gemeinden sprachlich Probleme mit lange eingespielten Aufgabenbezeichnungen. So fühlen sich viele Laienführer weder als Führer noch als Laie. „Führer“ ist bekanntermaßen ein belasteter Begriff in Deutschland. Und ein Laie ist laut Definition jemand, der „auf einem bestimmten Gebiet keine Fachkenntnisse oder keine abgeschlossene Fachausbildung hat“. Beides trifft auf diesen Personenkreis nicht zu.
Deshalb hat sich das Handlungsfeld Ehrenamt im vergangenen Jahr viele kreative Gedanken für neue Bezeichnungen gemacht. Diese neuen Begriffe werden als Vorschlag in die Zentralkonferenz im Frühjahr 2025 eingebracht.
Um die Wertschätzung für die freiwillig Mitarbeitenden stärker zum Ausdruck zu bringen, hat die Konferenz zwei wichtige Anträge angenommen:
- Künftig soll auf jedem Bezirk ein Ehrenamtssonntag gefeiert werden, an dem neue Mitarbeitende begrüßt, ausscheidende verabschiedet und allen gedankt wird.
- 2027 widmet sich die Tagung der Süddeutschen Jährlichen Konferenz dem Schwerpunktthema Ehrenamt.