„Mein Haupt ist nicht geeignet als Platz für Lorbeeren.“
So die Reaktion des hohen Jubilars auf die stehenden Ovationen des Plenums. Dankbar blickt Ulrich Jahreiß auf 150 Jahre Familiengeschichte zurück, in der seine Großeltern zur ersten Generation von „Metho-Predigern“ in der Schweiz gehörten.
Er liebt seine Kirche wegen der methodistischen Theologie, wegen ihrer Struktur und wegen eines Grundsatzes: „Denken und denken lassen.“ Auch wenn das Denken nicht immer funktioniert habe, wie er hinzufügt. Er selbst versteht diesen Grundsatz als Aufforderung.
Ulrich Jahreiß, der auch im Ruhestand noch aktiv an den Sitzungen der SJK teilgenommen hat, verabschiedete sich an diesem Abend mit den Worten „Ich danke für eure Geduld und eure Begleitung. Aber jetzt ist Schluss. Wenn der Baum wieder einmal brennt in der süddeutschen methodistischen Kirche, komme ich zurück und helfe zu löschen. Ich verabschiede mich äußerlich ja, innerlich nie. Geht aufrecht und behütet!“