Einblicke in die Generalkonferenz 2024
Ein kleiner Plastikbecher für Hostie und Traubensaft beim Abendmahl, jeden Morgen ein Monitoring, das zeigt, wie viele Männer und Frauen, Haupt- und Ehrenamtliche am Vortag am Mikrophon waren, neben dem sitzungsleitenden Bischof ein Parlamentarier, der ihn in allen parlamentarischen Fragen berät – auf anschauliche Art gaben Christine Flick und Markus Jung Einblick in die zurückliegende Generalkonferenz. Getagt hatte sie, pandemiebedingt vier Jahre später als geplant, vom 23. April bis 3. Mai 2024 in Charlotte/North Carolina. Die Konferenzlaienführerin und der Superintendent des Nürnberger Distrikts waren zwei von sechs Delegierten der EmK Deutschland, neben Bischof Harald Rückert.
>> Der Bericht von Christine Flick und Markus Jung findet sich hier Bericht GC 2024
Weitreichende Beschlüsse wurden gefasst:
- Das Ordinationsverbot für „bekennende Homosexuelle“ wurde aufgehoben,
- die Neufassung der „Sozialen Grundsätze“ wurde verabschiedet,
- die „Regionalisierung“, die mehr Eigenständigkeit der Zentralkonferenzen außerhalb der USA ermöglich, wurde von den europäischen Bischöfen eingebracht und von der Generalkonferenz so entschieden. Die USA bilden demnach eine eigene Regionalkonferenz und wird in der kommenden Zeit die Anzahl ihrer Jährlichen Konferenz reduzieren.
- der bisherige eurasische Teil der EmK wird zu einer eigenständigen Kirche,
- für Afrika wurden zwei neue Bischofssitze eingerichtet und die Grenzen der drei bisherigen Generalkonferenzen wurden entlang der Sprachgrenzen neu geordnet. Ab 2025 wird es dort vier Zentralkonferenzen geben.
- Der Beschluss zur Vermeidung von Einweggeschirr bei Veranstaltungen kam aus Deutschland und wurde angenommen.
Um nur einige wenige zentrale Entscheidungen zu nennen. Weiterlesen